Glossar
Tiefenpsychologische Psychotherapie
Mit der tiefenpsychologischen Psychotherapie ist es möglich jetzige Verhaltensweisen und innere Haltungen aus Erfahrungen, Verletzungen und allgemein Lebensumständen in Kindheit und Jugend heraus zu verstehen.
Mit manchen dieser Verhaltensweisen hadern wir, wir fühlen uns in ihnen gefangen wie in alten Mustern und merken, dass sie unserem Leben als Erwachsene nicht dienen, dass sie uns behindern. Oft kämpfen wir dagegen an – und dadurch wird es manchmal erst richtig schlimm.
Mit Hilfe der tiefenpsychologischen Therapie können wir herausarbeiten, auf welche Weise diese Muster damals, als sie in unserer Kindheit und Jugend entstanden sind, hilfreich und sogar notwendig waren, um schwierige Situationen durchzustehen, um dazu zu gehören oder geliebt zu werden. Oder um uns von damals unerträglichen Gefühlen abzuschirmen.
Wenn wir als heute Erwachsene beginnen, das alte Leid, die alte Not des Kindes zu sehen und uns darin anzunehmen und die damals sinnvollen Muster würdigen und wertschätzen, kann Raum entstehen für Neues, für Haltungen und Verhaltensweisen, die jetzt, für unser Erwachsenenleben sinnvoll und angemessen sind und die unserem Leben dienen.
Embodiment
Mittlerweile beginnen wir zu verstehen, wie innig sich die Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche gestalten. Es ist nicht nur so, dass sich psychische Zustände im Körper ausdrücken (zum Beispiel in Gestik, Mimi, Körperhaltung, auf Hormonausschüttung, Immunsystem etc.). Auch umgekehrt gibt es immense Wirkungen vom Körper in Richtung Psyche. Wie positiv sich Bewegung auf die Psyche auswirkt, ist allgemein bekannt. Aber auch bestimmte Körperhaltungen oder Bewegungsmuster beeinflussen unsere Psyche unmittelbar: zum Beispiel in unserer Stimmung und unseren Einstellungen und Urteilen. Dies nutzen wir im therapeutischen Prozess.
Mögliche Indikationen für eine Psychotherapie
- Depressionen
- Erschöpfungs- und Burnout-Zustände
- eine Krebserkrankung oder andere schwere körperliche Erkrankungen
- akute und chronische Belastungsreaktionen
- posttraumatische Belastungsreaktionen
- psychosomatische Störungen, z. B. Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauf-, Magen-Darm- oder Wirbelsäulenbeschwerden
- Ängste
- beginnende stoffgebundene und nicht-stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen
- berufliche und persönliche Identitätskrisen
- Lebenskrisen, Sinnkrisen
- Persönlichkeitsstörungen
- Beziehungsstörungen
- Sexualstörungen
- psychotische Episoden
Psychische und psychosomatische Störungen, die im Zusammenhang mit spirituellen Krisen auftreten können:
- Ängste
- Depressionen
- Erschöpfungs- und Burnout-Zustände
- akute und chronische Belastungsreaktionen
- psychosomatische Störungen, z. B. Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauf-, Magen-Darm- oder Wirbelsäulenbeschwerden
- beginnende stoffgebundene und nicht-stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen
- berufliche und persönliche Identitätskrisen
- Lebenskrisen, Sinnkrisen
- Persönlichkeitsstörungen
- Beziehungsstörungen
- Sexualstörungen
- quasi-psychotische Episoden